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S.S. Bremen

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Beschreibung

Die S.S. Bremen war ein turbinengetriebener 4-Schrauben-Schnelldampfer der Reederei Norddeutscher Lloyd. Sie trug nach der Bremen (1858), Bremen (1897) und der Bremen (1923) als viertes Schiff des Lloyds den Namen Bremen und gewann 1929 das Blaue Band als schnellstes Schiff auf der Transatlantik-Route Europa–New York.

Die Bremen wurde am 18. Juni 1927 auf der Deschimag-Werft AG „Weser“ in Bremen auf Kiel gelegt. Die Innenausstattung wurde teilweise von namhaften Architekten entworfen, z. B. stammte der größte Teil der 1. Klasse von Fritz August Breuhaus de Groot. Am 12. Juni 1929 begannen die Probefahrten und schon auf der Probefahrt am 27. Juni 1929 erreichte die Bremen eine maximale Geschwindigkeit von 28,8 Knoten (rund 53 km/h). Am 16. Juli 1929 absolvierte die Bremen ihre Jungfernfahrt von Bremerhaven nach New York.
Im Gegensatz zu früheren Bauten wurde der Rumpf der Bremen aus 7000 t hochfestem Stahl mit 52 kg/mm² (500 N/mm²) gefertigt, mit dem 800 t Gewicht eingespart werden konnten. Die Konstruktion wies erstmals den Taylorschen Bugwulst auf. Wie das Schwesterschiff Europa hatte auch die Bremen auf dem oberen Deck zwischen den beiden Schornsteinen ein Katapult mit einem Wasserflugzeug, das der schnelleren Postbeförderung diente.
Die Bremen und ihr Schwesterschiff Europa galten zu ihrer Zeit als die modernsten Schnelldampfer der Welt. Die erzielbaren hohen Geschwindigkeiten, aber auch der Komfort und Luxus an Bord stellten hohe Anforderungen an das technische Personal. Auf beiden Schiffen waren im Maschinenbereich etwa 170 Mann tätig, davon rund 30 Schiffsingenieure.
Die Bremen verfügte über vier Satz Getriebeturbinen mit insgesamt max. 135.000 PSw (an den Wellen gemessene Leistung). Die vier Propeller bestanden aus Bronze, hatten einen Durchmesser von 5.000 mm, eine Steigung von 5.200 mm und ein Gewicht von jeweils 17 t. Der Strombedarf wurde mit vier Dieselgeneratoren mit 230 V Betriebsspannung und je 520 kW Leistung gedeckt.
Das Schiff war bei den Passagieren sehr beliebt, da es einen gewissen Luxus und Geschwindigkeit bot.
1940 wurde die Bremen zusammen mit ihrem Schwesterschiff Europa, zu einem Truppentransporter umgerüstet. Am 16. März 1941 brach an Bord der Bremen ein Feuer aus, das trotz aller Bemühungen nicht gelöscht werden konnte. Das Schiff wurde geflutet und auf Grund gesetzt um ein völliges Ausbrennen zu verhindern. Noch Brauchbares wurden ausgebaut und das Schiff selbst abgewrackt. 1946 setzte man die letzten Doppelbodensektionen am Nordufer der Weser gegenüber von Nordenham ab. Dort kann man noch heute einige Spanten und Bodenplanken der Bremen bei starker Ebbe auf einer Sandbank bei Blexen sehen.
(Wikipedia)

Lieferbare Größen:
Maßstab 1:450 (ca. 63 cm Länge)
Maßstab 1:350 (ca. 81 cm Länge)
Maßstab 1:250 (ca. 114 cm Länge)

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